… schöne Kleider und Schuhe. Frauen und Schuhe, ein Thema für sich. Aber genau die stehen im Zentrum von Aschenputtel. Mutter gestorben, liebender Vater, böse Stiefmutter und zwei fiese Zickenstiefschwestern – mehr braucht es nicht, um mal so richtig im Schlamassel zu stecken. Dreckige, fast unlösbare Arbeiten musste Aschenputtel über sich ergehen lassen – und deshalb hätte sie auch fast den dreitägigen Ball des Königs verpasst. Aber nur fast, denn dank zweier Tauben und etwas Magic in Form eines Bäumleins nahm die Geschichte dann eine positive Wendung. Protzige Kutsche, Designerkleider, Schmuck und goldene Pantoffeln inklusive. Weiter ging’s mit neidischen Stiefschwestern, einem Abend vor Mitternacht daheim und einem gerade noch mal so davon gekommenen Abend. Und es wurde getanzt. Und am zweiten Abend ein Schuh verloren, welchen der Prinz fand. Ja, der hatte Ambitionen Aschenputtel näher kennenzulernen. Nur hatte er nur den Schuh. Also ging’s im ganzen Königreich ans Probieren. Schuh an, Schuh aus – oder wie die Tauben sagten: „Rucke di guck, rucke di guck! Blut ist im Schuck: Der Schuck ist zu klein, die rechte Braut sitzt noch daheim.“ Dann kam Aschenputtel,auch bekannt unter dem Namen Cindarella – und klar, der Schuh passte. Die Braut des Prinzen war gefunden. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann verbringt der Prinz jetzt jeden Samstag im nobelsten Schuhgeschäft im ganzen Königreich. Schon wieder wartend, bis endlich ein Schuh passt. Ende.